Die neuen Anmeldezahlen für die Gymnasien zeigen, dass diese Schulform stark nachgefragt wird. Nicht
allen Wünschen der Eltern und Schüler konnte in diesem Jahr entsprochen werden. So auch beim Krupp-Gymnasium am
Flutweg.
Die erhöhten Schülerzahlen wurden bisher durch zusätzlich errichtete Pavillons
geschultert. Diese sind seit einiger Zeit abgängig und bereits vom Gesundheitsamt stillgelegt. Die
SPD Bezirksfraktion Rheinhausen hat sich schon sehr früh dafür eingesetzt, dass eine dauerhafte
Erweiterung um 10 Klassenräume in einem konventionellen errichteten Gebäude geschaffen wird.
Nachdem
bekannt wurde, dass Ersatz für die Pavillons, eine anstehende Fassadenrenovierung und Arbeiten zum
Brandschutz anstehen, ist in Gesprächen mit der IMD (Immobilien - Management Duisburg) erreicht
worden, einen Neubau als beste Lösung zu erstellen.
Nach Fertigstellung des Rohbaus, haben die
SPD Kommunalpolitiker Elke Patz, Winfried Boeckhorst, Dieter Hannig, Rolf Holz und Manfred Krossa die
Baustelle besucht. Der Schulleiter Herr OstD Joachim Lotze und seine Stellvertreterin Frau StD
Großterlinden zeigten den Politikern die Baupläne und erklärten, wie sich der Unterricht in Zukunft
gestalten wird. Schon im Herbst, mit Beginn des neuen Schuljahres, sollen die Oberstufenschüler und
ihre Lehrer aus dem Provisorium "Klassen in Containern" in das neue Domizil umziehen.
Anschließend wurde den Kommunalpolitikern ein hörsaalähnlicher Klassenraum gezeigt, welcher zukünftig
für Multimedia Anwendungen im Bereich Geologie, Geschichte und Sozialwissenschaft eingesetzt werden
soll. Ein Teil der Mittel (10000 Euro) für den Umbau und die Einrichtung wurde von der Krupp von Bohlen und
Halbach-Stiftung bereitgestellt. Weitere 6000 Euro stehen aus dem Topf Begabtenförderung bereit. Sollte
der Gesamtbetrag von jetzt 16000 Euro nicht ausreichen, so OstD Joachim Lotze würde durch einen
Sponsorenlauf der Schüler die benötigte Summe aufgebracht. Zurzeit hakt es nur bei der Genehmigung durch die
IMD. Diese Eigeninitiative würde weder bei der Stadt, noch bei der IMD Kosten verursachen. Im Rahmen
dieses geplanten Umbaus berichteten Herr OstD Joachim Lotze und Frau StD Großterlinden über ihre
Erfahrungen mit der neuen Schulform "Bilingualer Unterricht". Seit drei Jahren wird dieses Angebot mit
wachsenden Schülerzahlen für die Fremdsprache English durchgeführt. Gerade in der heutigen Zeit ist das
das muttersprachliche Erlernen einer Fremdsprache besonders wichtig. Die Mittel stehen bereit, das Projekt
kann starten.
Das Beispiel Krupp-Gymnasium zeigt deutlich, dass politisches Handeln trotz klammer Kassen
weiterhin möglich ist.